Langoś – Leider traurig …😢
Ursprünglich hatten wir vor, euch hier nur die schönen und harmonischen Geschichten mit Happy End zu erzählen – doch dadurch wird das Bild unserer ehrenamtlichen Arbeit extrem verzerrt.
Leider gehen die Geschichten nicht immer gut aus, leider können wir es auch nicht immer so einfach wegpacken, leider sind wir meistens mit dem Schmerz und der Traurigkeit alleine.
Was die Wildtiere und in unserem Fall die Fledermäuse 🦇 da draußen teilweise mitmachen müssen, wünscht man niemandem: Nahrungsmangel, Wohnungsnot, Fallen, Umweltgifte☠️, Wassermangel 💦 , zu hohe Temperaturen 🥵 (für Winterschlaf praktizierende Arten auch im Winter❄️ ein großes Problem), sowie verständnis- und rücksichtslose Menschen, machen den Tieren da draußen zu schaffen. Wer dann leichtfertig sagt „ist halt die Natur“, gehört zu den oben genannten.
Wir Menschen sind der Grund für das aktuelle Artensterben, weil wir weiterhin fleißig und rücksichtslos ganze Ökosysteme zerstören.
Eins dieser konkreten Opfer ist Langoś.
Der kleine Langohrmann wurde uns im Mai nahezu leblos und völlig ausgemergelt gebracht. Durch intensive Maßnahmen haben wir wieder Leben in das kleine geschundene Säugetier gebracht – doch wir ahnten schon, dass dies wieder mal nur ein letztes Aufbäumen des Lebens war🥺. Leider können wir manche Tiere einfach nur noch beim Sterben begleiten, wir können Schmerzen lindern, Wärme, Wasser und Futter geben, sowie Ruhe, ein Umstand, den manche Tiere nutzen, um endlich loszulassen und in Würde zu gehen. Kein Krach, keine Kälte, keine Nässe, keine Schmerzen mehr, einfach Loslassen.😞
Langoś hatte nach ein paar Tagen losgelassen und wir konnten leider nichts mehr machen, außer ihm die Ruhe zu geben, friedlich einzuschlafen.🦇🌈
Wir trauern um jedes einzelne Tier und tragen den Schmerz 💔zusammen mit der Liebe für diese kleinen Leben in unseren Herzen. Dort halten sich traurige und schöne Momente zum Glück im Gleichgewicht ⚖️, sonst würde es uns aus der Bahn bringen.