Tini – Dem Scheiterhaufen entkommen 🔥🪵
Ja, ihr habt richtig gelesen, Tini wäre beinahe verbrannt worden – und dies ohne böse Absichten!
Es war ein eisiger Novemberabend, als Frau K., die uns Tini gebracht hat, ein paar Holzscheite 🪵 vom Brennholzstapel hinter dem Haus hereinholte, um den Kamin weiter zu befeuern. Als Sie ein Stück Holz in die Hand nahm, um es ins Feuer zu werfen, bekam Sie für wenige Sekunden die Panik, eine Kohlenmonoxidvergiftung zu haben, denn sie fing an zu phantasieren 😵💫. Sie hatte ganz genau gesehen, wie sich ein Stück der Baumrinde, in der Größe eines Schokoriegels bewegt hatte. Gerade wollte Sie zum Fenster🪟 stürzen, um frische Luft hereinzulassen, als ihr klar wurde, dass sich dort wirklich etwas bewegt!
Es war Tini 🦇, die wunderschöne Rauhautdame, die durch die Wärme im Raum aus ihrem Winterschlaf 💤 erwacht war, den sie im Holzstapel von Familie K. verbracht hatte. Geistesgegenwärtig sicherte Frau K. das noch schlaftrunkene Tier, damit es nicht in den offenen Kamin flatterte. Tini hatte großes Glück im Unglück – ist sie doch im Holzstapel weder gequetscht noch sonstwie verletzt worden. Vor allem landete der Holzscheit nicht im Feuer🔥.
Leider haben nicht alle Fledis, die in Holzstapeln überwintern so viel Glück … erst vor wenigen Wochen mussten wir eine Zwergenmännchen beim Tierarzt erlösen lassen, welches sich üble Brüche und Quetschungen an den Flügeln zugezogen hatte, weil das Holz umgeschichtet wurde😖.
‼️⚠️Falls ihr einen Holzstapel 🪵 habt, seid bitte vorsichtig und umsichtig, er könnte Lebensraum und Schlafplatz unserer heimischen Handflügler sein‼️
Was Tini 🦇 angeht, bleibt sie bis zum Frühjahr bei uns, ihr Gewicht stand nicht zum besten, um gut durch den Winter ❄️ zu kommen.